Drei Projekte hatten es der fachkundigen Jury auf der IdeenExpo besonders angetan: Damit kommen die Gewinnerteams des diesjährigen „Ideenfangs“ aus Oldenburg, Hannover und Hann. Münden.

Bereits zuvor hatten sie sich gemeinsam mit 19 weiteren Schul-Teams beim Wettbewerb der Stiftung Niedersachsen Metall für das Finale qualifiziert. Neun Tage lang konnten sie so ihre innovativen Ideen auf Europas größtem Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften in Hannover präsentieren.
Mit dem Projekt WINGS setzte sich ein Team des Bildungszentrums für Technik und Gestaltung (BZTG) aus Oldenburg in der Altersgruppe 3 (Jahrgänge 11 bis 13) gegen die Konkurrenz durch. Die Wireless INput GloveS (WINGS) sind besondere Handschuhe, die mit Bluetooth oder einer speziellen Kabelverbindung ausgestattet sind und durch bestimmte Fingerkuppen-Kombinationen Buchstaben auf einem Bildschirm erzeugen. Dabei orientieren sich die Kombinationsmöglichkeiten an der Brailleschrift, einer Blindenschrift.
Ein Schul-Team der Ludwig-Windthorst-Schule in Hannover überzeugte mit E.G.O.N., was für Energy Gear Oriented Net steht. Die Arbeitsgruppe entwickelt eine induktive E-Auto-Ladestation. Innerhalb des Technikunterrichts hatten sich die Schülerinnen und Schüler über die Vor- und Nachteile von Elektroautos ausgetauscht und daraufhin ihr Projekt gestartet, das jetzt in der Altersgruppe 2 (Jahrgänge 5 bis 10) den Sieg einfuhr.
In der Altersgruppe 1 (Jahrgänge 1 bis 4) erreichte ein Team der Grundschule Hemeln aus Hann.Münden den ersten Platz. In ihrer „Mathewerkstatt“ erforscht es ganz praktisch Alltagsmaterialien wie etwa Toilettenpapier, Gummibärchen oder Flaschenkorken. Dabei zeigt es, dass Mathematik überall im Alltag versteckt ist – und beantwortet spannende Fragen wie „Kann ich aus 2000 Eisbechern einen Turm bauen, der nicht ins Wanken gerät?“
Die Sieger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 2500 Euro und ein technisches Gruppenevent im Wert von bis zu 1.000 Euro.