Über den ClubZukunft
Der Weg in die MINT-Berufe steht im Zentrum des ClubZukunft: Hier erfahren Jugendliche, welche Berufswege und Karrierechancen ihnen Technik und Naturwissenschaften bieten. Der ClubZukunft stellt gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit vielfältige Informationen rund um Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zur Verfügung.
Die eigene KarriereBühne bietet Vorträge rund um Ausbildung, Studium und Bewerbung – fundiert, unterhaltsam und abwechslungsreich moderiert. Der ClubZukunft navigiert die Schülerinnen und Schüler sicher und kompetent durch den Karrieredschungel!
Die Bundesagentur für Arbeit
Das Thema Berufsorientierung hat auf der IdeenExpo einen ganz besonderen Stellenwert. Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit als Premiumpartner und zahlreichen Unternehmen, Verbänden, Kammern und weiteren Institutionen hat die IdeenExpo daher 2013 den Themenbereich ClubZukunft etabliert.
- Der ZukunftsCheck analysiert die Interessen und Stärken und verweist auf thematisch oder beruflich passende Ausstellerstände in den Hallen und auf dem Außengelände.
- Am ClubCounter, dem Empfang, helfen Scouts dabei, die richtige richtige Gesprächspartnerin bzw. den richtigen Gesprächspartner zu finden oder weiterführende Informationen zu bekommen.
- Auf der KarriereBühne finden Vorträge und andere Formate rund um die Themen Ausbildung, Studium und Karriere statt. Moderatoren präsentieren unterhaltsame Shows zum Thema Bewerbung und geben den Ausstellerbeiträgen mit ihrer unterhaltsamen und frischen Moderation eine besondere Note.
- Im KarriereMarkt des ClubZukunft können sich die Jugendlichen über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten der Aussteller informieren.
Die Bundesagentur für Arbeit hilft den Besucherinnen und Besuchern im ClubZukunft den Beruf zu finden, der wirklich zu ihnen passt.
Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten
Die Welt der Technik und Naturwissenschaften ist riesig und bietet ungeheuer viele Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen: An den wichtigsten Innovationen kannst du mitwirken, sie vielleicht sogar selbst in Bewegung setzen. Ganz egal, ob es um Kommunikation und Medien, um Umwelt- oder Energiefragen geht: Auf Deinen Einsatz kommt es an!
(Duale) Berufsausbildung
Mit einer beruflichen Ausbildung beginnt man in den meisten Fällen nach dem Schulabschluss. Das Ziel ist die standardisierte Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen, die für den angestrebten Beruf unabdingbar sind. Im Normalfall dauert eine Ausbildung drei Jahre. Die Berufsausbildung ist in Deutschland weitestgehend dual: Sie wird an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule, durchgeführt und beinhaltet lernortübergreifende Lernprozesse.
Wer bildet aus?
Es gibt eine große Bandbreite an Ausbildungsberufe – gerade im MINT-Bereich. Folgende Institutionen können hilfreich sein:
- Die gewerbliche Wirtschaft, also ein Großteil der ausbildenden Betriebe und Institutionen, hat sich in der Industrie- und Handelskammer (IHK) zusammengeschlossen. Die IHK legt gemeinsam mit den Unternehmen fest, welche Anforderungen in einem Ausbildungsberuf gestellt werden. Außerdem kontrolliert die IHK die Qualität der Ausbildung. Das heißt zum Beispiel, dass sie prüft, ob Betriebe überhaupt geeignet sind, auszubilden.
- Und auch die Prüfungen nimmt die IHK ab und sorgt so dafür, dass alle Auszubildenden einen vergleichbaren Wissensstand haben, wenn ihre Ausbildung abgeschlossen ist.
- Die IHK hat viele verschiedene Aufgaben. Für die Auszubilden ist es am wichtigsten, dass die Ausbildungsberater der IHK allen Auszubildenden während der Ausbildung als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Auch bei Fragen zu Ausbildungsberufen können sie die IHK kontaktieren.
- Alle Industrie- und Handelskammern in Deutschland bündeln ihre Stellenangebote an einem Ort, der IHK Lehrstellenbörse
Weitere Internetangebote der Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen
Die Handwerkskammer (HWK) erfüllt in etwa die gleichen Aufgaben wie die IHK – nur eben für das Handwerk und nicht für die Industrie. In ihr organisieren sich sämtliche Handwerksbetriebe. Ihre Aufgaben hat sie in der Handwerksordnung festgelegt und auch sie kümmert sich um die Rahmenbedingungen und Prüfungen während der Ausbildung.
Die HWK Hannover betreut beispielsweise mehr als 18.000 Mitgliedsbetriebe mit rund 106.000 Beschäftigten. Hierzu gehören aber nicht nur, wie oft angenommen wird, Maler und Maurer. Berufsperspektiven bieten auch das Elektro- und Metallgewerbe, das Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe oder das Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege.
In ganz Deutschland gibt es rund eine Million Freiberufler, die in vier Gruppen aufgeteilt werden können:
In die Heilkundler (Ärzte, Zahnmediziner, Apotheker), die rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Freiberufler, die Techniker (Architekten, Ingenieure) und in diejenigen, die in den Freien Kulturberufen, zum Beispiel als Autoren oder Schauspieler, tätig sind.
Die vier Gruppen der freien Berufe sind in unterschiedlichen Verbänden organisiert. Der Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB) ist der gemeinsame Dachverband und vertritt (wie IHK und HWK in ihren Bereichen) die Interessen aller Mitglieder. Für sie engagiert er sich zum Beispiel im Bereich der Sozialpolitik, des Umweltschutzes und – für dich wieder am wichtigsten – der Bildung.
Bundesverband der Freien Berufe: BFB
Kammern in Niedersachsen:
Land- und Hauswirtschaft: Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Seeschifffahrt: Berufbildungsstelle Seeschifffahrt e.V.
Studium
Mit dem Abitur oder der Fachhochschulreife bieten sich zusätzlich zu den Ausbildungsberufen zahlreiche Studienmöglichkeiten. Auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung und dreijähriger Berufserfahrung ist ein Studium vielerorts möglich. Studiengänge im Bereich Technik und Naturwissenschaften werden an unterschiedlichen Institutionen durchgeführt. Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und private Hochschulen bieten verschiedenste Studiengänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Zahlreiche neue interdisziplinäre Studienrichtungen bereichern zusätzlich das Studienangebot.
Duales Studium
Ein Hochschulstudium mit fest integrierten praktischen Einsätzen in Unternehmen wird als duales Studium bezeichnet. Der höhere Praxisbezug (variiert von Studiengang und Hochschule) ist der Hauptunterschied zum klassischen Studium. Der Vorteil: in kurzer Zeit erlangen die Studierenden parallel zwei anerkannte Abschlüsse. Dies bedeutet allerdings auch mehr Arbeitsbelastung für die Studierenden, da Vorlesungszeiten ausgedehnt werden. Oftmals werden beruflich eng miteinander verbundene Fachgebiete kombiniert.
Wesentliche Eckpunkte bei der Wahl der richtigen Hochschule:
- Hochschulart
- Zugangsvoraussetzungen
- Studiengebühren
- Aufbau/Schwerpunkt des Studiengangs
- Abschluss
Es gibt verschiedene Hochschularten:
Universitäten sind die klassischen Institutionen für Forschung und Lehre. Sie vermitteln eine akademische Ausbildung auf wissenschaftlicher Basis unter Gewährleistung einer größtmöglichen Freiheit in Wissenschaft, Forschung und Lehre. Es werden überwiegend Bachelor- und Masterabschlüsse erzielt.
Die Ausbildung an Fachhochschulen ist ein praxisorientiertes Studium, welches verglichen mit Universitäten stärker inhaltlich strukturiert und vorgegeben ist. Die Absolventen können ebenfalls einen Bachelor- oder Masterabschluss erlangen.
Darüber hinaus ist auch ein duales Studium an einer Berufsakademie möglich. Diese Einrichtungen bieten eine wissenschaftsbezogene und zugleich praxisorientierte berufliche Ausbildung. Praktische Ausbildungsphasen in Wirtschaftsbetrieben wechseln mit darauf abgestimmten Studienphasen an der Berufsakademie ab.
Studieren in Niedersachsen
Wichtige Informationen für ein Studium in Niedersachsen sind bei der Koordinierungsstelle für die Studienberatung in Niedersachsen zu finden. Diese Koordinierungsstelle ist eine gemeinsame, zentrale Einrichtung der niedersächsischen Hochschulen und bietet für alle Studieninteressierten Informationen rund um das Studium in Niedersachsen an.
Wo kann man in Niedersachsen studieren?
In Niedersachsen gibt es insgesamt 27 Hochschulen, davon 20 staatliche und 7 nichtstaatliche Einrichtungen.
Weiterführende Internetangebote:
Berufsinformation – Berufsberatung von Profis
Es gibt unzählige Informationen und gute Ratschläge rund um das Thema Berufseinstieg. Ob diese Empfehlungen aber auch gut zu einem passen und ob es am Wohnort freie Stellen gibt, können Interessierte mit einem Arbeitsmarkt-Experten der Bundesagentur für Arbeit besprechen.
Es ist unerheblich, ob die Jugendlichen noch sehr ungenaue Vorstellungen haben oder ganz spezielle Fragen mitbringen. Die Berufsberatung der Agenturen für Arbeit berät individuell und gibt Tipps, wie jeder den Beruf findet, der zu seinen eigenen Stärken und Talenten passt.
Kostenlose Termine für ein persönliches Gespräch in der Berufsberatung kannst du unter folgender gebührenfreier Servicerufnummer anfordern:
Es ist sinnvoll, sich vor deinem Besuch bei der Berufsberatung so gut wie möglich zu informieren. Dafür eignen sich die Online-Portale der Bundesagentur für Arbeit.