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Columbus, das europäische Forschungslabor in Schwerelosigkeit, ist seit dem 11. Februar 2008 auf der ISS. Neben Grundlagenforschung in Biologie, (Human-) Physiologie, Technologie oder Material-Wissenschaften wird COlumbus für angewandte, industrielle oder kommerzielle Forschung genutzt. Den Betrieb leitet das Columbus-Kontrollzentrum beim DLR in Oberpfaffenhofen. Das deutsche Engagement an Columbus wird im Auftrag der DLR Raumfahrtagentur mit Mitteln des BMWK finanziert.

Der Hyperspektral-Satellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Programme) ist der erste deutsche Hyperspektral-Satellit. Abbildende Spektrometer messen dabei mit einer hohen räumlichen, spektralen und zeitlichen Auflösung von 30 Metern und 200 Farbkanälen die von der Erdoberfläche reflektierte Sonnenstrahlung vom sichtbaren Licht bis hin zum kurzwelligen Infrarot und ermöglichen so präzise Aussagen über Zustand und Veränderungen der Erdoberfläche. Der Satellit ist am 1. April 2022 an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-amerikanischen Raumfahrtkonzerns SpaceX von Cape Canaveral in Florida ins All gestartet. Die Mission ist auf mindestens fünf Jahre ausgelegt.

Der Foto-Astronaut bietet Spaß für „groß“ und „klein“. Einfach auf das kleine Podest hinter dem Astronauten steigen, den Kopf in den Helm stecken und fotografieren lassen.

Kleinsatelliten sind der Motor des Zukunftsmarktes Raumfahrt – und eine große Chance für die deutsche Raumfahrtindustrie, vor allem für Start-up-Unternehmen. Deshalb treiben wir die Kleinsatelliteninitiative weiter voran, die den Weg bereiten soll für eine geschlossene Wertschöpfungskette in Deutschland. Deutsche KMU und Start-ups werden unterstützt, in diesem Markt eine gute Wettbewerbsposition einzunehmen, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung innovativer Technologien und Dienstleistungen. Forschungseinrichtungen und Hochschulen als Innovationstreiber und Nährboden für NewSpace-Ansätze werden hierbei ebenfalls berücksichtigt. Das Modell zeigt die sechs gängigsten Typen von Kleinsatelliten: PocketQube, 0,25U CubeSat, 1U CubeSat, 3U CubeSat, 12U CubeSat und ein 50 Kilogramm Kleinsatellit.

Am 15. Mai 2020 fand der erste Mikrolauncher-Wettbewerb statt. Dieser war in drei Phasen gegliedert: In der Vorrunde (Phase 1 im Jahr 2020) wurden drei teilnehmende Start-ups (8.200 ausgewählt, die jeweils 500 TEUR Fördergelder erhalten haben. In der ersten Hauptrunde (Phase 2 im Jahr 2021) konnte sich Isar Aerospace Technologies GmbH durchsetzen und erhielt eine Förderung von 11 Mio. In Phase 3 des Wettbewerbs im Jahr 2022 erreichte die Rocket Factory Augsburg AG die höchste Bewertung und konnte sich damit ebenfalls eine Förderung in gleicher Höhe sichern.

Europas Beitrag zu „ORION“ Servicemodul des Raumschiffs Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde entwickelt das neue Raumschiff Orion. Mit ihm sollen Astronauten zum Mond und darüber hinaus fliegen. Das Raumschiff besteht aus der konischen Crewkapsel und dem zylindrischen „European Service Module“ (ESM) darunter. Das ESM wird in Europa entwickelt und gebaut. Es stellt für die Crewkapsel Antrieb, Strom, Wärmeregulierung und Verbrauchsgüter bereit. Ohne ESM kann Orion nicht fliegen. Der erfolgreiche unbemannte Erstflug fand am 16. November 2022 statt.