Hannover macht sich bereit für die IdeenExpo! Am Freitag begeisterte die IdeenExpo-Roadshow Schülerinnen und Schüler im Gymnasium Schillerschule im Stadtteil Kleefeld und verkürzte mit spannenden Mitmach-Exponaten die Wartezeit bis zum größten Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften. In 281 Tagen geht’s auf dem Messegelände in Hannover los.
70 Roadshow-Stationen in ganz Deutschland
„So viele Exponate wie diesmal hatten wir bei der Roadshow noch nie an Bord“, erklärte Dr. Volker Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der IdeenExpo. Man zeige zum Beispiel, wie der Hochgeschwindigkeitszug Hyperloop, der Geschwindigkeiten von bis zu 1200 Stundenkilometern erreichen kann, funktioniert oder wie mit einem Exoskelett schwere Gegenstände spielend leicht hochgehoben werden könnten.
„Unser Ziel bleibt, dass Jugendliche mit Freude spielerisch lernen, wie unterschiedliche Technologien funktionieren und sehen, wieviel MINT in ihrem Alltag steckt“, sagte Schmidt. Man mache mit dem Trailer bei den Fachkräften von morgen Halt, die in den Unternehmen dringend benötigt würden. Insgesamt gebe es in diesem und im kommenden Jahr bundesweit 70 Roadshow-Stationen der IdeenExpo.
„Die IdeenExpo versucht mit einem Klischee zu brechen“
Bei einem Pressetermin zum Roadshow-Auftritt in Hannover bezeichnete der Staatssekretär im niedersächsischen Kultusministerium, Marco Hartrich, die IdeenExpo als „wertvollen Beitrag zu einer gelingenden Beruflichen Orientierung“. „Außerdem versucht die IdeenExpo mit dem Klischee zu brechen, dass Technik und Informatik nur etwas für Jungen ist. Mädchen finden auf der Veranstaltung ein großes Angebot, das sich gezielt an sie richtet und das dabei helfen soll, vermeintliche Klischees in den Köpfen über den MINT-Bereich abzubauen“, so Hartrich, der auch Aufsichtsratsmitglied der IdeenExpo ist.
„Junge Menschen brauchen nicht nur Theorie“
Als weiteres Aufsichtsratsmitglied nahm der Unternehmer Jakob Dohse, Geschäftsführer des Unternehmens MeKo Manufacturing in Sarstedt, ein Spezialist für Laser-Materialbearbeitung, am Pressegespräch im Gymnasium Schillerschule teil. „Ich setze mich für die IdeenExpo ein, weil ich glaube, dass junge Leute nicht nur Theorie, sondern echte Erfahrungen brauchen, um ihren idealen Karriereweg zu entdecken. Praktische Einblicke sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen“, erklärte Dohse. Veranstaltungen wie die IdeenExpo sowie betriebliche Ausbildungsangebote wirkten nicht nur nach außen, sondern prägten ein Unternehmen auch nach innen. „Sie ermöglichen erfahrenen Beschäftigten, gemeinsam mit jungen Menschen einen Blick in die Zukunft zu werfen und signalisieren gleichzeitig, dass sich Organisationen weiterentwickeln.“
Um Schülerinnen und Schüler mehr für MINT-Fächer zu begeistern, braucht es Schulleiterin Beate Günther zufolge unter anderem Lehrkräfte, „die für Ihr Fach brennen“. Darüber hinaus seien niedrigschwellige Angebote für Schülerinnen und Schüler nötig. „Die Schüler müssen erfahren, dass die Naturwissenschaften etwas mit ihrem Leben zu tun haben und sie helfen, die Welt zu erklären, zu entdecken und zu erforschen und Lösungen zu finden“, sagte Günther. Auch auf der IdeenExpo und der Roadshow entdeckten alle Schülerinnen und Schüler, die teilnehmen, dass „Naturwissenschaften einfach Spaß machen“.
Zweiter Hannover-Termin schon eingeplant
Nach dem Termin an der Schillerschule ist bereits ein zweiter Roadshow-Termin in Hannover schon fest im Kalender eingeplant: Am 22. September macht die Roadshow bei der Langen Nacht der Berufe vor dem Neuen Rathaus Halt. Dann sind es nur noch 260 Tage bis zur IdeenExpo. Sie startet findet vom 08. bis 16. Juni 2024 auf dem Messegelände Hannover statt. Im vergangenen Jahr besuchten 425.000 Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften.
Weitere Informationen:
- Das sind die Roadshow-Exponate
- Fotos der Roadshow-Station am Gymnasium Schillerschule
- IdeenExpo-Podcast mit Dr. Jakob Dohse