Das Convention Center auf dem Messegelände in Hannover war gut gefüllt. Mit Spannung verfolgte das meist jugendliche Publikum am Freitag, 8. Juli, das große Finale des diesjährigen Science Slams der IdeenExpo.
Am Ende kürte es Manuel Maidorn vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen knapp als Sieger. Mit seinem Vortrag „Die Macht des Donuts“, in dem er beschrieb, wie die Beobachtung von Synapsen funktioniert, sicherte er sich die höchste Punktzahl. Olaf Brandes, Geschäftsführer der IdeenExpo GmbH, überreichte die Siegerurkunden.
„Wir haben ein ebenso spannendes wie humorvolles Finale erlebt. Es ist immer wieder faszinierend, mit wie viel Begeisterung die Slammer ihr Thema präsentieren. Dass Wissenschaft und Forschung alles andere als trocken sind, haben alle fünf Finalteilnehmer eindrucksvoll bewiesen“, so Brandes.
Auf Platz zwei schaffte es Simon McGowan von der Hochschule Hannover, der das Prinzip und die Problematik von Biokunststoffen thematisierte. Julien Bobineau von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der aufzeigte „Wie koloniale Stereotype unseren Alltag prägen“, erreichte mit dem seinem Slam den dritten Platz.
Jeweils zehnminütige, begeisternde Vorträge hielten außerdem Daniel Meza von der Technischen Universität Berlin, der mit der Präsentation „Urlaub in Mexiko“ die Funktion von Solarzellen erklärte und Lea Richtmann von der Leibniz Universität Hannover mit ihrem Thema „Winzigste Teilchen auf Abwegen“.
Bereits im Vorfeld hatten sich die Slammer während zwei Halbfinals für das Finale auf der IdeenExpo qualifiziert. Andreas Kuhlage aus der Radiosendung „N-JOY Morningshow“ und der Poetry Slammer Jan Egge Sedelies moderierten die 90-minütige Show auf der IdeenExpo.