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Ronja Nickel ist ein Name, den man in Hannovers Startup-Szene inzwischen gut kennt. Die 29-jährige Gründerin hat mit ihrer eigenen Veranstaltungs-App „Was Geht“ und der dazugehörigen Instagram-Seite „Hannoverwasgeht“ nicht nur eine Marktlücke entdeckt und gefüllt, sondern auch einen Nerv bei ihrer Community (knapp 55.000 Follower) getroffen. Ihre App wurde bereits über eine Million Mal aufgerufen und zeigt, dass die Idee genau zur richtigen Zeit kam.
Von der kreativen Idee zur erfolgreichen Gründerin
Nickels Lebenslauf ist alles andere als geradlinig. Die gebürtige Hannoveranerin begann mit einem Bachelorstudium in Innenarchitektur, wechselte dann ins Marketing eines Musiklabels und betreute schließlich Heavy-Metal-Kreuzfahrten durch die Karibik. Die Idee zu ihrer App kam ihr im Oktober 2022 und mittlerweile planen schon mehr als 15.000 Menschen mit „Was Geht“ ihre Freizeit.
Wie jede Gründung war auch ihre Reise nicht ohne Herausforderungen. Eine der größten Hürden war es, sich in der Tech-Branche zurechtzufinden, ohne selbst Entwicklerin zu sein. Doch sie hat schnell gelernt, wie wichtig es ist, sich mit den richtigen Menschen zu vernetzen und auf Expertenwissen zurückzugreifen. Ihr größter Tipp für junge Gründerinnen und Gründer: "Traut euch Fehler zu machen, aber lernt schnell daraus. Und vor allem: Baut euch ein starkes Netzwerk auf. Die richtigen Kontakte können euch unglaublich weiterhelfen."
„Ich habe einfach Lust für meinen eigenen Erfolg zu arbeiten. Das ist eine ganz andere Motivation für mich, als jeden Tag zu einem Arbeitgeber zu gehen und da für den Erfolg anderer zu arbeiten.“
Was dabei die größten Hürden waren, was sich Ronja Nickel vom deutschen Schulsystem wünscht und wie es mit „Was Geht“ jetzt weitergeht – das erzählt sie im Gespräch mit IdeenExpo-Pressesprecher Sebastian Hertelt in der neuen Ausgabe von „Zukunft Orange“.